Flamingos

Phoenicopterus ruber

fotografiert im Ngorongoro Krater, Tansania
Der Flamingo wirkt wie eine Laune der Natur, doch tatsächlich ist er perfekt an seine Lebensweise angepasst: Seine langen Beine ermöglichen es ihm, mit seinem merkwürdig geformten Schnabel im flachen Wasser Nahrung auszufiltern. Er hält seinen Schnabel so, dass er verkehrt herum horizontal im Wasser liegt. So strömt Wasser in den Schnabel, und die fleischige Zunge drückt es dann durch haarartige Lamellen, die die Nahrungsteilchen herausfiltern, bevor das Wasser an den Seiten des Schnabels wieder nach außen gepresst wird. Flamingos ernähren sich von Weichtieren, Schalentieren, Insekten, Fischen und sehr kleinen Wasserpflanzen. Ihr Nest besteht aus einem Schlammkegel, den das Weibchen mit dem Schnabel zusammenscharrt. Es legt 1-2 Eier in eine leichte Höhlung auf der Spitze des Kegels. Die jungen Vögel sind in bezug auf die Nahrung von ihren Eltern abhängig, bis sich ihr eigener Filtermechanismus entwickelt hat und sie nach 65-70 Tagen flügge sind.

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